und zwar dem von kfmaaas, das mir sehr gut gefällt: Bei einigen meiner SchülerInnen könnte/muss/will ich die ganzen 6 Jahre, die sie bei uns an der HS sind, an diesen Pfeilern werkeln. Gleichzeitig wird aber von mir erwartet, dass ich sie in großen Schritten über die Brücke führe, von der man einfach annimmt, dass sie steht. Ich muss Bericht erstatten (Evaluation!), wie weit ich gekommen bin, bekomme die Entfernungen genannt, bis zu denen ich es mit allen zu schaffen habe (Qualitätssicherung) und muss begründen, warum ich das vielleicht nicht geschafft habe (wieder Evaluation, Erstellung von Förderkonzepten). Und ich darf als Begründung nie angeben, dass das nur eine Luftbrücke ist, dass da kaum Pfeiler vorhanden sind, die auch nur irgendeine Belastung aushalten.
Natürlich gibt es die Sternstunden im Brückenbau, wo wir (ja, wir, die SchülerInnen und ich)es schaffen, mal einen Pfeiler zu erschaffen, der uns einen Ausflug auf die Brücke erlaubt. Erhebendes Gefühl. Dass wir nicht oben bleiben, liegt daran, dass so viele da unten noch so viel zu erledigen haben.
Und dieser Spagat, dieses viele "so-tun-als-ob", das macht mich schon krank.