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Forum: "6 Jahre Grundschule"
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| @ing_08 | | von: curie
erstellt: 24.04.2008 22:07:04 geändert: 24.04.2008 23:13:49 |
Jetzt warst du schon mehrfach auf 4t, auch in diesem Forum und hast auf meine Fragen leider gar nicht geantwortet...
Natürlich hast du hier sehr viel zu tun, aber ich hoffe doch sehr, dass du nicht NUR antwortest, wenn es gilt, sich in eine Rauferei zu stürzen?!
...
Vielleicht hast du es in der Flut der Beiträge auch einfach übersehen, ich würde mich allerding nach wie vor über Antworten sehr freuen!
Grüße von curie, entspannt, zivilisiert, freundlich, gelassen... (gelle, unverzagte, piramia, ysnp, feul und alle anderen nettiquetten 4tler ) |
| . | | von: ing_08
erstellt: 24.04.2008 23:59:05 geändert: 25.04.2008 00:01:11 |
hybris!!! schiedsrichter TELEFON!!!
Was ist denn an Hybris so schlimm?
Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, einen zur Selbstüberhebnung neigenden Charakterzug zu haben.
Aber da ich mir das leisten kann, ist das keine Hürde. Nur für manch anderen anscheinend.
Muß wohl eine Art unlogische Konditionierung sein,
die dann einen Reflex hervorruft
"Selbstüberhebung = Weltuntergang, superschlecht".
Mit der Forderung nach einem Systemwechsel arbeitet man ihnen in die Hände: [...] Zusammenlegung
der Schulen [...] dann lehnen sie sich zurück
und waschen ihre Hände in Unschuld
"Wir haben doch..."
Nein.
1. Zusammenlegung der Schulen ist nicht der Sinn.
Systemwechsel heißt, das alte System wird in einem Zug zerschlagen, und die neuen Ansätze werden kompromißlos von unten nach oben aufgebaut.
2. Nur der Systemwechsel verschafft Änderungsdynamik.
Große Neuerungen, große Bewegungen im deutschen Bildungssystem lassen überhaupt noch realisieren, wenn Anlaß zur Reform in größtem Maßstab gegeben ist. Solange das gegliederte Schulwesen existent ist, solange werden nur Reformen auf Sparflamme innerhalb des Bestehenden stattfinden.
Wir brauchen jedoch einen harten Schnitt, einen großen Wurf.
Erst im Zuge einer Art "Revolution" kann auch nennenswert Einfluß auf innere Rahmenbedingungen genommen werden, bspw. Paradigmenwechsel in punkte Pädagogik, Erhöhung des intellektuellen Anspruchs der Abschlüsse usw.
Oder glaubst Du ernsthaft, daß das Bildungschaos in deutschen Landen per normaler Reform beendet würde? Als Hinweis lenke ich Deinen Blick auf das Jahr 1945 -
Deutschland, die Stunde Null, alles lag in Trümmern,
es hätte exzessiv gebrochen werden KÖNNEN und MÜSSEN mit den alten Strukturen, die in den 1. und 2. Weltkrieg geführt hatten.
Dennoch erstarkte das gegliederte Schulsystem in genau den Besatzungszonen, die nicht bereit waren, inen großen Wurf kompromißlos durchzuziehen.
Folgerung --
Chance auf echte Bildungsreform und Besserung
ohne die Systemfrage 0,0 % !
Jetzt warst du schon mehrfach auf 4t, auch in
diesem Forum und hast auf meine Fragen leider gar
nicht geantwortet...
Asche auf mein Haupt. Ich lasse Dir demnächst
eine pN da.
Grüße von curie, entspannt, zivilisiert, freundlich, gelassen...
Du mußt das nicht betonen.
Ich bekomme sowas überaus genau mit.
Gute Nacht |
| @ing | | von: rfalio
erstellt: 25.04.2008 18:39:41 |
Sei mir nicht böse, aber ich denke, dir fehlt etwas Erfahrung über das Verhalten von Politikern.
Selbst wenn sie sich zu einer "Zerschlagung" des bisherigen Systems bereit erklären, geben sie sich damit zufrieden, für Verbesserungen der Rahmenbedingungen ist sicher kein Geld mehr da. Das war gemeint.
Dass du auf Grund deiner Vita von dem Schulsystem überzeugt bist, das du erlebt hast, ist verständlich. Ich habe ein anderes erlebt und von dem bin ich überzeugt.
Es kann sicher noch verbessert werden, aber eben schrittweise, nicht durch eine Revolution. Revolutionen haben bisher in der Geschichte fast immer schlimme Nachwirkungen gehabt. Oder wurde das in deinem Geschichtsunterricht ausgeblendet?
Und einen Einwurf wie:
Deutschland, die Stunde Null, alles lag in Trümmern,
es hätte exzessiv gebrochen werden KÖNNEN und MÜSSEN mit den alten Strukturen, die in den 1. und 2. Weltkrieg geführt hatten.
Dennoch erstarkte das gegliederte Schulsystem in genau den Besatzungszonen, die nicht bereit waren, inen großen Wurf kompromißlos durchzuziehen.
finde ich schlicht unsachlich und absolut deplaziert, da er einen in keiner Weise belegbaren Zusammenhang zwischen Schulsystem und Weltkriegen nahelegt.
rfalio |
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