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Forum: "TV - TIPP"
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 | Zweiteiler |  | von: aloevera

erstellt: 30.09.2006 20:40:40 geändert: 30.09.2006 20:50:16 |
"Neger, Neger, Schornsteinfeger", ZDF 1. und 2. 10. um 20.15 Uhr
dazu: www.schule.zdf.de |
 | Heute in ARTE, leider wieder spät |  | von: oho

erstellt: 05.10.2006 11:56:12 |
Donnerstag, 5. Oktober 2006 um 22:15
VPS : 22.15
CHAOS SCHULE
Dokumentarfilm, Frankreich 2003, ARTE F
Regie: Leonardo Di Costanzo
Wie kann man Jugendliche, für die ein Lehrer keine Autorität mehr darstellt und die kein Interesse am Unterricht haben, motivieren? Leonardo Di Costanzo hat vier Schüler der Cortese-Schule in einem Problemviertel seiner Heimatstadt Neapel während eines Jahres mit der Kamera begleitet.
Ein Jahr lang hat Leonardo Di Costanzo zwei Klassen der Cortese-Schule, die in einem Problemviertel seiner Heimatstadt Neapel liegt, mit der Kamera begleitet - insbesondere vier schwierige Schüler, zwei Mädchen und zwei Jungen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren. An der Spitze der Cortese-Schule steht eine außergewöhnliche Frau, Conchita Battista, die gemeinsam mit dem Lehrerkollegium beschlossen hat, keine Schüler auszuschließen. Doch die Schule muss beweisen, dass das geht. Wie kann man Schüler an der Schule halten, für die der Unterricht und die Autorität eines Lehrers überhaupt nicht zählen und die von der Ausbildung, auf die sie ein Anrecht haben, nichts erwarten? In ihrer Arglosigkeit legen die vier Jugendlichen die Mängel öffentlicher Schulen auf drastische Weise bloß. Es gibt viele gute Absichten und kein pädagogisches Konzept. Nur der Schulleiterin scheint es aufgrund ihrer Persönlichkeit zu gelingen, Gewalttätigkeiten Einhalt zu gebieten und sich Respekt zu verschaffen. Vor dem Lehrerkollegium ihrer Schule erinnert sie an die Aufgaben der öffentlichen Schule, die Aufgaben und Pflichten der Lehrer. Sie verkörpert ein Ideal, das heute bedroht zu sein scheint. In welche Richtung muss sich die öffentliche Schule entwickeln, um auch in Zukunft ihre Aufgaben erfüllen zu können?
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 | Beruf Lehrer - Alltag an einer Schule in Deutschland |  | von: poni

erstellt: 12.10.2006 09:43:30 |
Beruf Lehrer - Alltag an einer Schule in Deutschland
Samstag, 14.10. - 06.20 Uhr - eins extra
Wh. Samstag, 14.10. - 21.00 Uhr - eins extra
Mit dem Dokumentarfilm "Beruf Lehrer" schildern die Autoren Wilma Pradetto und Thomas Schadt Alltag an einer ganz normalen Schule in Deutschland. An der Tulla-Realschule in Mannheim unterrichten 50 Lehrer 800 Schüler aus allen Schichten unserer Gesellschaft. Im Mittelpunkt des Films stehen sechs Lehrerinnen und Lehrer. Einige stehen am Anfang ihres Berufslebens, andere unterrichten bereits seit 30 Jahren. Die Kamera begleitet sie auf ihrem Weg vom Lehrerzimmer in die Klassenzimmer, zeigt sie bei ihrer Arbeit im Unterricht, in den Pausen, bei Noten- und Lehrerkonferenzen, sowie bei Konfliktgesprächen mit Schülern. Sie alle erzählen sehr persönlich von ihrem Beruf: Wie es sich mit dem schlechten Lehrerimage lebt, wie man sich fit macht für den täglichen Auftritt vor den Schülern, wie man sich Respekt verschafft. Sie erzählen vom Umgang mit Konflikten, Ängsten und Überforderungen, den alltäglichen schulischen Ereignissen und Abläufen. Der Film macht deutlich, wie sich Lehrer unter dem Eindruck der PISA-Studien, bei stetig zunehmendem Konfliktpotenzial an den Schulen und angesichts unterschiedlicher gesellschaftlicher Wirklichkeiten den Herausforderungen ihres Berufs stellen. Der Zuschauer erfährt nicht nur von den intensiven alltäglichen Arbeitsbelastungen eines in der Öffentlichkeit oft unterschätzten und mit Klischees behafteten Berufes, sondern erhält darüber hinaus eine Vorstellung davon, wie schnell und aus welchen Gründen aus einer Vielzahl scheinbar kleiner Konfliktsituation jene Gewaltbereitschaft entstehen kann, die die derzeitige Diskussion über Schulen in Deutschland beherrscht. Lehrer: Über kaum eine Berufsgruppe wird derzeit so kontrovers diskutiert. Und nur wenig gestaltet sich momentan so schwierig wie das Beziehungsdreieck Lehrer, Schüler und Eltern. Denn wirklich jeder hat individuelle Erfahrungen mit ihnen gemacht. Jeder hat diese Erlebnisse positiv oder negativ verarbeitet, wurde mehr oder weniger stark von ihnen geprägt. Deshalb wird ein Film über Lehrer und Schule immer ambivalente Gefühle auslösen.
Beruf Lehrer - Dokumentarfilm, D 2006
Samstag, 14.10. - 06.20 Uhr - eins extra
Wh. Samstag, 14.10. - 21.00 Uhr - eins extra
Länge: 90 Min.
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 | Gleich in der ARD |  | von: klexel

erstellt: 15.10.2006 23:20:49 geändert: 15.10.2006 23:23:18 |
23.30 Uhr, ARD
Orhan Pamuk - Die Entdeckung der Einsamkeit
Ein Portrait des diesjährigen Literatur-Nobelpreisträgers.
Film von Florian Leidenberg (45 Min.)
Die Entscheidung in Stockholm ist gefallen: Der diesjährige Nobelpreis für Literatur geht an den türkischen Romancier Orhan Pamuk. Aus diesem Anlass sendet der Bayerische Rundfunk im Ersten ein Porträt des türkischen Schriftstellers.
„Denn nichts kann so erstaunlich sein wie das Leben. Außer dem Schreiben. Ja, natürlich, außer dem Schreiben, dem einzigen Trost.“ - sagt Orhan Pamuk, Schriftsteller und erster türkischer Nobelpreisträger.
Pamuk habe bei den Erkundungen der melancholischen Seele seiner Geburtsstadt Istanbul ganz neue Bilder für die Gegensätze wie die Verflechtungen unserer Kulturen gefunden, heißt es in der Begründung des Stockholmer Nobel-Komitees.
„Mit Orhan Pamuk wird ein bedeutender Autor geehrt, der in allen seinen Romanen und Essays die schwierige Geschichte der Türkei zwischen Tradition und Moderne dargestellt hat“ - stellt dazu Michael Krüger fest, sein deutscher Verleger.
Der Film „Die Entdeckung der Einsamkeit“ begleitet den Schriftsteller Orhan Pamuk durch „sein“ Istanbul, zeigt ihn bei der Arbeit und fängt die Stimmung seiner Werke durch faszinierende Bilder aus der Stadt am Bosporus ein. In ausführlichen Gesprächen öffnet sich der sonst so zurückhaltende Autor und offenbart tiefe Einblicke in sein Inneres, nimmt Stellung zu brisanten politischen und religiösen Themen und bringt uns den Menschen näher, der sich hinter dem Schriftsteller verbirgt.
„Der Beruf des Schriftstellers ist der Beruf der Einsamkeit. Ich glaube, dass nur diejenigen gute Schriftsteller sein können, welche die Einsamkeit am meisten dulden können. Einsame Menschen können besonders gute Romane schreiben. Ich liebe die Einsamkeit und wenn ich unter anderen Menschen bin, verfolgt mich das Bewusstsein, ein einsamer Mensch zu sein, wie ein Geist. Deshalb kann ich mich anderen Menschen nicht ganz offenbaren. Nur an meinem Schreibtisch offenbare ich mich. Dort versuche ich mit all meinen Kräften das Licht meiner Seele zu geben.“
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