Ich glaube, die Überschrift muß geändert werden.
Ohne es böß zu meinen:
Intellekt/Bildung der Eltern...
Ich habe mitunter den Eindruck, daß es auch Eltern gibt, die der Meinung sind, mit tollen Kindernamen (die schön seien können/aber auch schrecklich stereotyp) kann das Sozialprestige aufgebessert werden.
Kennt jemand von Euch soziologische Untersuchungen/Statistiken dazu?
Diese würden mich interessieren.

Hier ist eine Studie:

http://www.tu-chemnitz.de/hsw/psychologie/professuren/allpsy2/Artikel/Rudolph,%20Boehm,%20Lummer%202006.pdf

Es gibt jede Menge Aufsätze und Artikel zu diesem Thema, aber alle beziehen sich auf diese Untersuchung.

Und es gibt eine Studie, bei der einige von uns sicher mitgeholfen haben. War hier mal im Forum. Erinnert ihr euch??
http://www.sueddeutsche.de/leben/studie-kindernamen-und-vorurteile-von-wegen-schall-und-rauch-1.44178

Auch die ZEIT sortiert den Sozialschichten die passenden Kindernamen zu:
Hatice, Igor und Kevin gegen
Ann-Kathrin, Leonhard und Sophie
ZEIT 8/11 "Die Heuchelhanseaten"

im Auto vor mir:

Sven und Svenja an Bord

Mein Gott, wie luuuuustig...

doch glatt wieder der Ruf (in einem Supermarkt gehört) ein: "Daniel, Daniela, kommt bitte her!"

" Paul und Paula "

Echt? Das wäre ja sogar noch hochgradig geklaut aus "Die Legende von Paul und Paula"

Stimmt, Fans sind auch bei der Namensgebung zu jeder Schandtat bereit bzw. kennen keine Grenzen.

Wir haben hier ein kostenloses Wochenblättchen, das die lieben kleinen Neuzugänge vorstellt (habe hier schon öfters draus geschöpft).

Bin fast austgeflippt, weils so extravagant war:

JOHANNES HANNES ...

Das klingt wie eine Ergänzung zu Karl-Inge.
Ob das "e" für eine kleine Maxime zu teuer war?

... Samoa Lafayette (beides sind die Vornamen)