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Forum: "bildungsarbeit"
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| . | | von: ines
erstellt: 21.01.2006 16:07:33 |
"Der Klassenlehrer, der seine Aufzeichnungen mit den Kopfnoten für die Zeugniskonferenz vergessen hatte, schlägt für einen ordentlichen Schüler eine "befriedigend" vor, weil er im halben Jahr 3 Mal das Hausheft vergessen hatte."
Er beurteilt eine Handlung negativ, die er bei sich selbst fast im gleichen Atemzug entschuldigt. Ist das klar ausgedrückt, ohne Gedankenleserei?
Das Beurteilen anderer ist immer leicht, wenn man sich dabei nicht selbst als Kriterium heranziehen muss.
Das Vergessen der Hefte bei Schülern ist unangenehm, da es ihnen oftmals eine leichte Mitarbeit am Unterricht erschwert. Doch - Oh Gott - wie oft ist es mir schon passiert, dass ich im Konferenzzimmer etwas liegen ließ. Mit dem Unterschied, dass ich es holen kann und so mein "Vergehen" beheben kann, doch diese Mglkt. haben die Kinder nicht.
Außerdem können sie ja bei ihrem Nachbarn mitschauen oder ähnl.
Kommt es allerdings ständig vor, habe ich damit auch so meine Probleme, aber das ist so selten.
Ich glaube wir sollten uns klarmachen, dass unser Beruf ein ständiges Abwägen, Neuorientieren und Gratwandern ist.
lg ines |
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