Was glaubst du, hab ich auf die Ohren gekriegt, als ich mal einen neuen Schüler mit "Daniel" angesprochen habe. Er zischte mich in saarländischem Dialekt an "Isch heische Dänniell!"

für die nächste Schuleinschreibung:
Bitte den Vornamen mit Ausprache in internationaler Lautschrift im Aufnahmebogen angeben. Dann hat jedes Kind die Chance, gleich richtig angesprochen zu werden.

ich hier früher schon mal geschrieben:

Ich hatte mal eine Chantal in der Klasse.

Sie bestand darauf, Schántall (Betonung auf der 1. Silbe) ausgesprochen zu werden.

Und das mir als Franz.-Lehrerin...

Ich war mal bei einem Arzt, wo ich mich stets wunderte, dass mein (etwas komplizierter) Nachname von allen richtig ausgesprochen wurde, was ich echt nicht gewöhnt war. Bis ich eines Tages einen Blick auf die Akte werfen konnte: Da war hinter dem richtigen mein Name in Klammern lautgetreu aufgeschrieben.

immer wieder gern: Wir werden es erleben, wir alle, dass die Dänjells und Schantallen ihre Kinder Horst, Günter, Elfriede und Rosemarie nennen werden! Auf die Geburtsanzeigen freu ick mir heut schon!

wenn die Eltern auch wieder mehr verdienen...

Oder wie war der Anfang dieses Forums???

Penneloope, Penneloope, schnapp dein kleinet Schwesterschen unn komm rein.

Das wäre ganz witzig, wenn es nicht so traurig wäre, dass im Schulalltag ganz andere Schwierigkeiten auf diese Kinder zukommen. Und die können ja nichts dafür, weder für den Namen noch für die Aussprache und auch nicht dafür, dass ihnen oft viel frühkindliche Förderung fehlt.

Ganz im Gegenteil: Horst ist dann der neue Kevin

von nadine bei leipzig: nodiiiiiiieeeeene in entsprechender lautstärke von einer lehrerin auf dem schulhof gerufen. ist das schon anpassung an die eltern???

unsere ostfriesische Nahbarin, über die wir uns schon als Kinder amüsiert haben:
"Wiiiilfriiied, komm rrein und rrräum dein Zimmer auf, Michael helft dich dann dann gleich bei."