Die Kurzform Ausbildungspakt steht für Nationaler Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland.
2004 wurde von den Spitzenverbänden der Wirtschaft und der Bundesregierung beschlossen, „allen ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen jungen Menschen ein Angebot für eine Ausbildung zu unterbreiten. Dabei sollen in enger Zusammenarbeit mit den Ländern erfolgreiche Qualifizierungsmaßnahmen fortgeführt und neue Maßnahmen für benachteiligte Jugendliche ins Leben gerufen werden.“ (1) Diese zunächst befristete Aktion wird seit 2007 weiter als Gesamtkonzept „Berufswegeplanung ist Lebensplanung“ fortgeführt.
„Ziel ist, dass alle weiterführenden allgemeinbildenden Schulen ein über mehrere Schuljahre angelegtes, systematisches Konzept mit konkreten verbindlichen Maßnahmen für die Berufsorientierung der Schüler erstellen und umsetzen sowie mit außerschulischen Partnern zusammenarbeiten, wie z. B. Unternehmen, Verbänden, Kammern, Jugendhilfe, Arbeitsagenturen und Hochschulen.“(2)
1) Informationen und Materialien der KMK zum Arbeitspakt
2) Erklärung des Nationalen Paktes für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland, der Bundesagentur für Arbeit, der Kultusministerkonferenz und der Wirtschaftsministerkonferenz vom 02.02.2009