Das deutsche Schulsystem war traditionell dreigliedrig. Nach vier Jahren Grundschule besuchten alle SuS eines Jahrgangs eine der allgemeinbildenden weiterführenden Schulen in der S I, die Hauptschule, die Realschule oder das Gymnasium.
Heute sollte man das „dreigliedrige Schulwesen“ besser „gegliedertes Schulwesen“ (oder „mehrgliedriges Schulwesen“) nennen. Damit sind neben der Gesamtschule auch die Sonder- bzw. Förderschule sowie Bildungsgänge der berufsbildenden Schule berücksichtigt. Außerdem ist die S I in den einigen Bundesländern nicht mehr dreigliedrig, nachdem z.B. HS und RS zur Sekundarschule (SN, HB), zur Erweiterten Realschule (SL) oder zur Realschule plus (RP) zusammengefasst worden sind.