Heterogenität ist eine gesellschaftliche Grundgegebenheit, die sich auch in Schule und ihren Lerngruppen widerspiegelt. H bedeutet Unterschiedlichkeit und ist bei SuS u.a. durch Sozialisationshintergrund, Geschlecht, Alter, Interessen und Neigungen, Motivation, Erwartungen an Lehrer und Mitschüler, Lernpotential geprägt.
Während man im gegliederten Schulsystem möglichst Homogenität anstrebt – was eine Fiktion bleibt -, wird H heute nicht nur in Gesamtschulen als Lernchance und neue Unterrichtskultur angesehen. So fordert nach PISA 2003 inzwischen auch die KMK die „Weiterentwicklung der Lehreraus- und -fortbildung, insbesondere im Hinblick auf den Umgang mit Heterogenität“.
Aufschlussreich werden sicherlich die Forschungsergebnisse des Augsburger Promotionskollegs „Heterogenität und Bildungserfolg“.