Kommentar von edith-stein am 25.08.2005 17:48:19 
was ne Idee
Hallo grenncard, das ist eine irre Idee in den Geschichtsunterricht einzusteigen. Ich werde es ausprobieren und habe nur ein Frage zur Durchführung: Lässt du alle Schüler nacheinander an dem Eimer kratzen? Gibt es mehrere Eimer? Bleiben die Schichten im Eimer oder kann man den Eimer auskippen? Bleibt dann der Block zusammen? Vielleicht können die Antworten zu einem noch glücklicheren Gelingen beitragen! Danke! edith-stein

Kommentar von greencard am 25.08.2005 18:44:08 
Durchführung
Ich selbst habe es damals in einem Plastiksack vorbereitet, der aber sehr stabil sein muss (Da musste ich auch erst dazulernen!). Um Festigkeit in die Schichten zu bekommen, habe ich letztendlich gemogelt und ...(räusper) ... Tapetenleim untergemischt. Dann hat das "Gemisch" eine gut zu bearbeitende Konsistenz. Bei der "Ausgrabungsarbeit" ansich gab's natürlich das Problem, dass nicht alle Gruppen gleichzeitig daran arbeiten können. Ich hatte Kleingruppen von 4 - 5 Ss festgelegt, die dann untereinander die Arbeiten aufteilen mussten (Protokollant, Wäscher, Grobarbeiter (Spachtel), Feinarbeiter (Pinsel), ...). Auch habe ich einen zeitlichen Rahmen abgesteckt (je Gruppe nicht länger als 15 - 20 min.) und jede Unterrichtsstunde dazu genutzt (als Klassenlehrer war ich in der glücklichen Lage, auch Ma-, D- und Kunstunterricht so zu strukturieren, dass die Ss sich für diese Arbeiten herausziehen konnten und die Arbeiten insgesamt nicht länger als 2 Tage brauchten. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass man die Bodenschichten auf zwei Schichtblöcke aufteilt; dann könnte man parallel arbeiten lassen und die Zeit verkürzen. Insgesamt hat das Projekt vor allem Ehrfurcht vor Ausgrabungsstätten eingeflößt! Ich glaube, so mal eben eine Scherbe als Souvenir in die Tasche zu stecken, ist für die Ss echt kein Thema mehr!

Kommentar von flottesmottchen am 14.10.2006 20:20:39 
echt super
So eine tolle Idde ! Erst mit dem Kuchen- da haben so manche bstimmt das Material verputzt statt zu suchen; und dann mit den Schichten- Im Rahmen der Heimatkunde werde ich versuchen diese Ideen einzubeziehen. Da wir in unserer Gegend viele keltische Ausgrabungen und auch andere haben- dann sind die Kinder schon vorberetiet, wenn wir diese besuchen und werden vielleicht etwas aufmerksamer und interessierter sein, als bei einem einfachen Besuch. Danke

Kommentar von maheen am 10.04.2007 14:15:36 
maheen
Hallo greencard! Deine Ideee hat mir sehr geholfen. Ich habe die Schüler im Schulgarten graben lassen und die "Erdschichten" direkt in den Boden eingebracht. Die SuS konnten so Fossilien und Scherben aus unterschiedlichen Epochen entdecken und in einem Grabungsprotokoll mit Bodenschema vermerken. Merci

Kommentar von rheinschloss am 02.10.2019 20:14:39 
Backerbsen statt Rosinen oder Nüsse
Ganz tolle Idee und mit Kochen und/oder Essen kriegt man die Kinder immer. Bei Allergien kann man auch Backerbsen verstecken. Rosinen sind wenig beliebt.

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