Kommentar von schrowe am 05.07.2006 11:25:41 
Gute Idee
dieser Lückentext zur Festigung, Wiederholung oder Kontrolle. Danke!

Kommentar von markus_res am 20.02.2012 13:08:57 
überarbeitungsbedürftig
Hallo, als ich den Lückentext gelesen habe, bin ich doch etwas ins Staunen geraten. Da sind doch so manche Fehler bzw. Ungereimtheiten enthalten, die vielleicht ausgebessert werden sollten. 1. Es fängt schon im ersten Satz an. "Jeder einzelne Mensch lebt mit anderen in einem Haushalt." Das ist faktisch falsch. Was ist mit den Single-Haushalten, die in den Großstädten in der Statistik immer weiter zulegen? 2. "Die Einkommen können aus unterschiedlichen Quellen stammen, z.B. aus Arbeit, aus verschiedenen Kapitalanlagen oder vom Staat." Bei allem Respekt vor der Zielgruppe, aber dieser Satz ist eine Irreführung. "Arbeit" ist viel zu undifferenziert. Auch Siebtklässler wissen, dass es einen Unterschied gibt, ob jemand "angestellt" ist (für jemanden arbeitet) oder "selbstständig" (sein eigener Chef) ist. Das Wort "Kapitalanlagen" hätte ich in einer 7. Klasse nicht verwendet. Darunter können sich selbst BWL-Studenten des 1. Semester nichts vorstellen. Die Formulierung "vom Staat" ist auch faktisch falsch, denn der "Staat" hat kein Geld. Das sind Steuergelder, die Menschen bekommen, die nicht arbeiten können / wollen. "Der lebt auf kosten des Staates" ist Stammtischniveau.

Kommentar von markus_res am 20.02.2012 13:16:26 
überarbeitungsbedürftig - Teil 2
Im unteren Teil habe ich auch noch eine Sache zu bemängeln. Dort heißt es "Ausbildung, Leistungswillen, Alter, Wohnort und Beruf" können die Höhe des Einkommens beeinflussen. Ich bin gerne bereit, etwas Neues zu lernen, aber seit wann beeinflusst der Wohnort das Einkommen? Dafür wüsste ich gerne mal ein Beispiel. Ob ich Richter im Amtgericht Berlin Mitte oder im Amtsgericht Aalen bin spielt gar keine Rolle. Ein viel wichtigerer Punkt wurde hier komplett vergessen: Das Geschlecht. Frauen verdienen heutzutage in vielen Betrieben für die gleiche Arbeit (!) bis zu 20% weniger. Für mich als Mann ist das ein Skandal! Kinder und Jugendliche interessiert der Wohnortfaktor - falls überhaupt relevant - kaum, da sie alle zu Hause wohnen. Sie haben keine Vorstellung vom Umziehen, Ausziehen, Wohnungssuche. Was sie aber interessiert, ist, dass die Jungen unter Umständen mehr Geld verdienen als die Mädchen. Darüber lässt sich eine wunderbare und provokante Diskussionsrunde starten. "Stell dir vor, die Klassensprecher bekämen im Monat Geld für ihren Dienst. Ein Junge bekommt immer zwei Euro mehr als ein Mädchen. Warum? Weil er ein Junge ist." Und schon regt sich Protest... So, das war soweit alles, was ich zu kritisieren habe. Ob es etwas bringt oder nicht, weiß ich nicht. Ich fände es nur schade, wenn Schüler mit Hilfe von Halbwissen über Dinge informiert werden, die entweder an ihrer Lebensrealität vorbei gehen oder die schlicht und ergreifend faktisch falsch oder zu undifferenziert sind.

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