Wenn ich annehme, dass ich im Verhältnis zu deinen SchülerInnen im "Omaalter" bin, dann treffen einige Texte für mich zu, andere nicht: Als ich klein war, wurde im "Normalhaushalt" der Kaffee gemahlen, wie du es beschreibst, aber nicht gefiltert, sondern aufgekocht und musste dann "sitzen". Die Filtermethode wurde für "Normalverbraucher" erst später populär. - Dein Bericht übers Wäschewaschen stimmt zeitlich für mich. Aber: Wäsche wusch man entweder im Waschtrog mit Seife und Wurzelbürste (die "große Wäsche") oder in der Wanne mit Seife oder Waschmittel, wenn nötig auf dem Waschbrett, aber ohne Bürste. - Beim Bügeln kommts für mich zeitlich wieder nicht hin: Als ich klein war, gab es ganz selbstverständlich elektrische Bügeleisen, ab und an auch die beschriebenen eisernen, die man auf dem Ofen erhitzte. Die kenne ich aber nur aus Schneidereien, wo man zwar oft, aber oft nur für kurze Arbeiten ein Bügeleisen brauchte. Die hatten aber schon einen mit Holz ummantelten Griff - anders kenne ich sie nicht. Kohlebügeleisen wurden aber in keiner mir bekannten Familie noch benützt. - Und zu den Wärmflaschen noch eine Kleinigkeit: Die meisten waren aus Weißblech, das viel billiger war. Kupferwärmflaschen waren was für Reiche. - Ich werde auf jeden Fall die Überschriften ändern und ich werde versuchen, im Einleitungssatz den zeitlichen Abstand jeweils deutlich werden zu lassen. - Als Grundlage sind deine Texte aber gut zu brauchen. |