Vielleicht eher ein Detail, aber wenn es schon um Suchmaschinen geht, ist es vielleicht nicht schlecht, wenn man das berücksichtigt:
Google fragt nicht Wikipedia, ob es was zum Thema XY hat. Stattdessen ist ein wesentlicher Bestandteil einer Suchmaschine (und seine eigentliche "Intelligenz"), dass Webseiten durchforstet werden, um Seiten mit ihrem gesamten Inhalt sowie den Seiten, die wiederum auf die gerade betrachtete Seite verweisen usw. zu interpretieren und beispielsweise zu der betrachteten URL Stichworte oder Themen zu speichern o. ä. Dort laufen sehr, sehr interessante, aber auch sehr komplexe Mechanismen ab, um die sich die Suchmaschine kümmert, nicht die betrachteten Seiten wie Wikipedia. Google "fragt" also nicht Wikipedia nach dem Stichwort XY, sondern Google schaut in seine eigenen Notizen, was und vor allem wo es zum Stichwort XY schon etwas bei seinen Erkundungstouren durchs Internet entdeckt hat und schlägt dann die Seiten vor. Das ist ein großer Unterschied.
Das erklärt nämlich noch etwas sehr wichtiges: Wenn auf Facebook jemand etwas schreibt, Google es besucht und speichert und der Nutzer danach die Inhalte wieder löscht, sind sie über Google noch zugänglich. Andersherum kann es auch sein, dass neue Einträge noch gar nicht gefunden werden, weil Google die entsprechenden Seiten noch nicht gefunden hat. Es gibt sogar einen Google Cache, der sehr viele Daten speichert, die bereits gelöscht sind. Das sollte man in Hinsicht auf Medienkompetenz unbedingt beachten! |