Benenne die Farbe und nicht das Wort
Beschreibung:
Arbeitsblatt zum Lesetraining - basierend auf dem Stroop-Effekt. Eine gute Erklärung dazu, warum diese Übung so sinnvoll ist, steht in dem Buch "Lernen" von Manfred Spitzer. Absolut lesenswert! Allgemeine Beschreibung des Stroop-Effektes Bei Stroop-Reizen gibt es zwei Bedingungen : Die kongruente Bedingung, in der z.B. die Farbe des Wortes mit dem Farbwort übereinstimmt, und die inkongruente Bedingung, in der sich Farbe des Wortes und Farbwort unterscheiden. Der Stroop-Effekt besteht darin, dass in der inkongruenten Bedingung das Benennen der Farbe verzögert erfolgt, als mühsam erlebt wird und die Fehlerzahl dabei erhöht ist, während das Lesen des Wortes auch bei inkongruenter Bedingung keine Probleme bereitet, was sich in einer nicht oder nur sehr wenig erhöhten Reaktionszeit und Fehlerzahl niederschlägt. Dabei ist das Benennen von Farbe eines Farbflecks schneller als das Benennen der Farbe eines inkongruenten Stroop-Reizes. Es ergibt sich also eine asymmetrische Interferenz, bei der die Fähigkeit zur selektiven Reaktion auf einen Aspekt des Stroop-Reizes (die Farbe) durch einen anderen Aspekt (die Wortinformation), der nicht völlig ignoriert werden kann, gestört wird.
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