Problem-Minimierung beim Rechnen mit Zehnerübergang (ZE+-ZE) im zweiten Schuljahr

Beschreibung:

Leistungsschwächere Kinder tun sich beim Rechnen mit Zehnerübergang oft schwer. Auch leistungsschwächere Kinder setzen i.d.R. das Zwerg-Riesen-Prinzip gut um. Sie können es meist auch verallgemeinern zur Lösung von zweistelligen Additionsaufgaben. Sie addieren die Zehnerzahlen und die Einerzahlen und schließlich die beiden Zwischensummen. Auch eine zweistellige Einersumme wird dabei meist korrekt verrechnet. Da die leistungsschwächeren Kinder i.d.R. dieses Vorgehen präferieren, bietet es sich an, dieses einzuüben. Dabei kommt einer Darstellung, die ziffernweises Denken möglichst verhindert, Bedeutung zu. Die Kinder übertragen dieses Vorgehen auf die Subtraktion. Bei der Subtraktion ist die Einerrechnung oft nicht durchführbar, etwa bei der Aufgabe ‚34 - 16 = __‘. Für die Kinder ist das freilich selten ein Problem. Sie vertauschen die Einer und rechnen de facto ‚36 - 14 = __‘. Schließlich sollen und wollen sie ja rechnen. Ich greife das in diesem Vorschlag auf. Ich sensibilisiere die Kinder für die Problematik und zeige, wie man den Ansatz korrekt zu Ende bringt. Mathematisch entspricht das Vorgehen dem Teilschrittverfahren mit Fokus auf dem zweiten Schritt ab dem Zehner. Das ist nicht leicht zu erkennen, so dass man es besser unerwähnt lässt.

 

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