Der Nibelungenbrunnen an der Donaulände in der niederösterreichischen Stadt Tulln an der Donau stellt die "Begegnung von Kriemhild, der Burgunderkönigin, und dem Hunnenkönig Etzel in Tulln" dar, geschaffen vom dem österreichisch-russischen Bildhauer Michail Nogin. Die Bronzefiguren (Links: Kriemhild, Markgraf Rüdiger von Bechelaren und zwei Fürsten die Kriemhildes Schleppe tragen. Rechts: König Etzel, seinen Bruder Bleda und die Könige Dietrich von Bern und Gibich) stehen auf einem aus Natursteinen gemauerten Fundament. Der Brautempfang war ein friedvolles Fest- Heute als Symbol für Morgenland trifft Abendland
Die Fontänen entspringen aus einem aufgeschlagenen Buch - dem Nibelungenlied. Die Stadt wird in diesem Lied auch erwähnt: „Eine Stadt liegt an der Donau im Österreicherland die ist geheißen Tulne (Tulln)“
Der Donaubrunnen wurde 1984 von Prof. Hans Muhr geschaffen. Die fünf Brunnensäulen, bestehen aus Steinen ("Mugln") - die beim Ausbaggern der Donau für den Kraftwerkstauraum Greifenstein im Flussbett gefunden wurden
Der Baumwipfelweg wurde vom niederösterreichischen Architekten DI Ernst Maurer entworfen. Er ist ca.30 (Eröffnung: 2008 in der Garten Tulln): Meter hoch und besteht aus einem Aussichtsturm mit mehreren Ebenen, Stiegenläufen und Podesten. Von hier bietet sich ein atemberaubender Ausblick über die Schaugärten, die Donauauen und Stadt Tulln bis ins weite Tullnerfeld hinaus.
Sonstige Daten:
Höhe: 34,95 m
Gewicht: ca. 380 t
Stahlseil: 2.100 m
Geländer: 700 m
Glas: 455 m²
Anzahl Stufen: 201 hinauf, 201 hinunter