In den Hohen Tauern habe ich in den letzten 3 Jahren etliche seltsame Wesen gefunden und fotografiert. Hier ist ein Schnappschuss aus diesem Jahr. Es zeigt einen Berggipfelgnom, der sich, wenn man sich seinen Gesichtsausdruck anschaut, wohl auf einen anderen statt seinen eigenen Berggipfel wünschte. Aber es ist nun mal wie es ist. Ich hätte auch so gucken können, denn das Gipfelbuch war voll. So hat jeder sein Päckchen zu tragen und ich in diesem Fall sogar noch einen schweren Rucksack...
Vielleicht kann man dieses Bildchen als Schreib- oder Erzählanlass für Ferienerlebnisse oder Abenteuer- und Fantasiegeschichten nutzen...?
Eine über die Maßen beeindruckende alte Buche steht am Rande des Naturparks Hüttener Berge. Nur wenige Meter weiter führt ein alter, malerischer Karrenweg zwischen Wald und Feldern entlang. Die Wanderer können einen atemberaubenden Blick, Ruhe und Geborgenheit bei diesem mystisch anmutenden Baum finden.
Daneben staunt auf dem Foto ein Waldwichtel (eigentlich steht dort in Wahrheit eine den Baum bestaunende Person, die ich einfach digital "überpinselt" habe, was den Schattenwurf so "echt" wirken lässt). Für viele Menschen ist dieser Ort, am Fuße des Baumes, ein magischer Kraftort.
Ein kleiner Wichtel steht mit einer Fackel vor einem dunklen Höhleneingang auf einem Felsen. Wo führt der Weg hin, den das Tor offenbart? Was verbirgt sich im Dunkeln?
Neulich fiel so viel Schnee, dass das Elch-Straßenschild neben dem Haus so schön da stand, als würde der Elch wahrlich durch Schnee laufen. Ich hab dem Elch dann digital noch einen Reiter aufgesetzt: Einen kleinen Wichtel. Vielleicht wieder ein Erzählanlass/Sprechanlass/Verkehrerziehung...
Es fielen die Flocken, so zog ich mich an / Ich ging zwischen Eiche und Buche und Tann / Es klirrte die Kälte, es knartschte der Schnee / Es froren die Bäche, es fror auch manch Reh / Dann saust was, ein Schneeball, ich weiche schnell aus / Ich seh: Er galt nicht mir! Ein Meter voraus / Da hockt er, ein Wichtel, getroffen vom Ball / Aha! Eine Wichtelschneeschlacht - klarer Fall!
In so manchem Wald gibt es schöne Plätze, die auch gerne bespielt werden dürfen - vom Waldkindergarten, von Familie, von Wichteln, von allen, die daran Freude finden. Auch bei uns in der Gegend gibt es so einen besonders heimeligen Ort im Wald (leicht versteckt ein paar Meter abseits des Weges, aber dafür kann man dort wunderbar dem inneren Spieldrang nachgeben). Ich habe dort unlängst einen Waldgnom gesichtet - und auch allerlei kleine Wichtel, aber die muss man schon selbst entdecken... ;-)