„Der Weg zum Wahlrecht für Frauen war lang. Das Frauenstimmrecht wurde von Akteurinnen verschiedener Flügel der Frauenbewegung seit Mitte des 19. Jahrhunderts erstritten und erkämpft. Nach langem, zähen Ringen fanden in Deutschland 1919 die ersten Wahlen für alle statt: endlich.“ Umfangreiches Infoangebot zum Thema u.a. mit Zeitleiste.
Link eingetragen von sandy03 am: 17.01.2019 09:12:51
Der 9. November ist ein Schlüsseldatum der deutschen Geschichte. Neben dem Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989 steht der 9. November insbesondere für brennende Synagogen, zerstörte Schaufenster jüdischer Geschäfte, Hetzparolen auf Häuserwänden und für eine historische Zäsur in der nationalsozialistischen Judenverfolgung. Am 9. November 1938 wurden Pogrome zum ersten Mal reichsweit in einem vorher nicht dagewesenen Ausmaß verübt. Zehntausende Juden wurden infolge dieser Novemberpogrome in Konzentrationslager verschleppt, Hunderte wurden umgebracht oder starben an den Folgen der Haft. ***
Der 9. November 1938 steht auch für das fundamentale und verheerende Versagen von Solidarität und Zivilcourage. Die in der Pogromnacht an deutschen Juden begangenen Verbrechen fanden in aller Öffentlichkeit und in den Heimatorten der betroffenen Juden statt, vor den Augen von deren Nachbarinnen und Nachbarn, Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern. Verheerend viele Deutsche waren an den Angriffen beteiligt, verschwindend wenige Deutsche sind eingeschritten und haben versucht, der Gewalt gegen ihre jüdischen Mitbürger Einhalt zu gebieten. Die Nacht vom 9. auf den 10. November markiert den Übergang von der Diskriminierung und Ausgrenzung der deutschen Juden seit 1933 zur systematischen Verfolgung und Vernichtung der europäischen Juden, von den Tätern euphemistisch als "Endlösung" bezeichnet.
Die hier bereit gestellten Unterrichtseinheiten zum 9. November 1938 legen besonderen Wert darauf, die Novemberpogrome auch in ihrem Bezug zur Gegenwart zu behandeln. *** In vier Themenbereichen (1. Antisemitische Politik seit 1933; *** 2. Der 9. November 1938; *** 3. Instrumentalisierung des 9. November durch die Nazis; *** 4. Perspektiven auf den 9. November 1938) werden die Unterrichtseinheiten, Medien und Quellen in einem modularen System angeboten. Zusätzlich zu den ergänzenden Arbeitsblättern und Dokumenten bietet die Unterrichtseinheit Literaturempfehlungen und einen Überblick über ausgewählte Erinnerungsorte. Ziel ist, dass Schülerinnen und Schüler die Ereignisse des 9. November 1938 aus verschiedenen Perspektiven betrachten, die historischen Zusammenhänge einordnen und diese kritisch reflektieren können. Zudem dienen die Unterrichtseinheiten als Anregung für Schülerinnen und Schüler, sich aktiv in Form von Diskussionsrunden, Befragungen und Medienbeiträgen mit den Themen Nationalsozialismus, Ausgrenzung und Diskriminierung sowie Antisemitismus zu beschäftigen.
Link eingetragen von klexel am: 01.10.2012 14:21:42
„Jugend in Deutschland 1918-1945" versucht zu zeigen, wie Jugendliche gelebt und was sie erlebt haben in einer Zeit, die von zwei Weltkriegen, Wirtschaftskrisen und Neuaufbrüchen geprägt wurde. Es war die Zeit, in der „Jugend" überhaupt erst als eigenständiger Lebensabschnitt mit eigenen Lebensformen entdeckt wurde. In bislang 23 Themenblöcken wird detailliert und auf dem Stand neuester Forschung auf alle wesentlichen Aspekte jugendbewegten Lebens zwischen 1918 und1945 eingegangen. Umfangreiche Lebensgeschichten ermöglichen eher spontane Einblicke in die Welt Jugendlicher während der Zeit des Nationalsozialismus.
Link eingetragen von docman am: 08.06.2015 08:01:01
Die Schülerinnen und Schüler lernen im Rahmen dieser Unterrichtseinheit verschiedene Formen der nationalen Identität und Kultur im Wandel der Zeit kennen. Sie sollen sich der Problematik von Nationalismus bewusst werden und die Bedeutung nationaler Identität in der globalisierten Gegenwart reflektieren.
Link eingetragen von hartpet am: 17.12.2014 13:00:05
Hintergrundinformationen von der Bundeszentrale für politische Bildung: "1918, 1938, 1989: Der 9. November gilt als "Schicksalstag" in der deutschen Geschichte. Er markiert den Beginn der ersten deutschen Republik, den Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung und den Fall der Berliner Mauer. Jedes Jahr fallen an diesem Tag Feier- und Gedenkstunde zusammen."
Link eingetragen von sandy03 am: 06.11.2013 09:20:19
Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur hat in Kooperation mit dem Münchener Institut für Zeitgeschichte die Ausstellung Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme. Streiflichter auf die Geschichte Europas im 20. Jahrhundert konzipiert. In 190 Fotografien aus zahlreichen europäischen Archiven zeigt die Ausstellung die dramatische Geschichte des 20. Jahrhunderts in Europa zwischen Freiheit und Tyrannei und zwischen Demokratie und Diktatur.
Auf 26 Plakaten werden die bedeutendsten Ereignisse des letzten Jahrhunderts präsentiert, nähere Information finden Sie unter: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/ausstellung2014.
Die Ausstellung ist das ideale Medium, um an öffentlichen Orten zur Auseinandersetzung mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts in europäischer Perspektive einzuladen. Zugleich bildet die Ausstellung den geeigneten Rahmen für Filmvorführungen, Zeitzeugengespräche, Buchvorstellungen und andere Veranstaltungen zum Thema.
Die Ausstellung umfasst 26 DIN A1-Plakate und kann bis zum 15. November 2013 zum Subskriptionspreis von 35,00 € bestellt werden. Ab 16. November 2013 beträgt die Schutzgebühr 50,00 €. Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt. und zuzüglich 4,30 € für den Versand innerhalb Deutschlands, 14,30 € für Sendungen ins EU-Ausland sowie 37,00 € für Adressaten außerhalb der EU. Die Plakate werden gerollt geliefert und müssen vor Ort gerahmt oder auf Ausstellungsplatten aufgezogen werden. Die Lieferung erfolgt ab Ende Januar 2014. Bestellungen von bis zu zehn Exemplaren sind ausschließlich über die Webseite der Firma Vögel Druck+ Verlag möglich: http://bestellung.bundesstiftung.voegel.com
Unter www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/ausstellung2014 finden sich ab Januar 2014 Begleitmaterialien zur Ausstellung, insbesondere auch für Ihre Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Rückfragen zur Ausstellung sowie zu Sonderkonditionen bei der Abnahme von elf oder mehr Ausstellungsexemplaren richten Sie bitte – ausschließlich per E-Mail – an den Kurator der Ausstellung, Dr. Ulrich Mählert (ausstellung2014@bundesstiftung-aufarbeitung.de).
Link eingetragen von bundesstiftung am: 23.09.2013 16:25:55
Von vielen Deutschen wird der 9. November als schicksalhaftes Schlüsseldatum der deutschen Geschichte betrachtet. Die Ereignisse und Entwicklungen dieses Tages in den Jahren 1848 (Hinrichtung des republikanischen Parlamentsabgeordneten Robert Blum), 1918 (Ausrufung einer deutschen Republik), 1923 (Hitler-Ludendorff-Putsch), 1938 (Beginn der Novemberpogrome) und 1989 (Mauerfall) markieren wichtige Wendepunkte in der deutschen Zeitgeschichte und hatten teilweise auch internationale Auswirkungen. ***
Im heutigen Deutschland ist der 9. November in Erinnerung an die Novemberpogrome des NS-Regimes gegen die deutschen Juden im Jahr 1938 - zusätzlich zum offiziellen Holocaust-Gedenktag am 27. Januar - ein Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. ***
Sie finden hier: *** Unterrichtsmaterialien *** Dossier zur "Reichskristallnacht" 1938 *** Themenportale zum 9. November *** Onlinespecials und Wissensquiz *** Medientipps für den Unterricht
Link eingetragen von klexel am: 01.10.2012 14:20:07
"Die Stenografischen Berichte über die Verhandlungen des Norddeutschen Bundes, des Zollparlaments und des Reichstags liegen von 1867 bis 1942 vor. Sie stellen eine der wichtigsten Quellen zur neueren deutschen Geschichte dar." Plus Datenbank der Reichstagsabgeordneten
Link eingetragen von sandy03 am: 07.08.2012 15:30:09