Das Reichskreuz gehört zu den Reichskleinodien des Heiligen Römischen Reiches. Es handelt sich um eine Kopie, das Original ist in Wien zu besichtigen.
Vorderseite siehe das Bild von viva203
In der Stiftsbibliothek St. Gallen in der Schweiz lagern tausende von Kostbarkeiten aus dem Mittelalter. Sehenswert ist der Besuch des Barocksaals, in dem leider nicht fotografiert weren durfte. Hier ein Beispiel dieser Kostbarkeiten. Mehr Beispiele:http://www.stiftsbibliothek.ch/site/content.asp?typ=Portr%E4t&category=07%24Kostbarkeiten&lang=DE
Im Barocksaal der alten Stiftsbibliothek im Benediktinerkloster lagern tausende von mittelalterlichen Schriften:http://www.stiftsbibliothek.ch/site/content.asp?typ=Portr%E4t&category=06%24Barocksaal&lang=DE. Hier ein Beispiel, ein alter Foliant unter Glas
Haithabu war in der Wikingerzeit einer der bedeutendsten Siedlungsplätze Nordeuropas. Hier liefen die wichtigsten Fernhandelswege zusammen. An diesem Ort mit seiner internationalen Bevölkerung konnte die christliche Mission Fuß fassen. In der Zeit von 2005 – 2007 entstanden hier sieben Häuser des einst pulsierenden frühgeschichtlichen Handelsplatzes (frühes 9. – Mitte 11. Jahrhundert) nach den Originalbefunden. Die Außenwände aus Flechtwerk waren mit ungebranntem Lehm verputzt.Die Dächer waren mit Reet gedeckt.
Haithabu war in der Wikingerzeit einer der bedeutendsten Siedlungsplätze Nordeuropas. Hier liefen die wichtigsten Fernhandelswege zusammen. An diesem Ort mit seiner internationalen Bevölkerung konnte die christliche Mission Fuß fassen.
In der Zeit von 2005 – 2007 werden hier sieben Häuser des einst pulsierenden frühgeschichtlichen Handelsplatzes (frühes 9. – Mitte 11. Jahrhundert) nach den Originalbefunden neu erstehen.
Das Haus wies ursprünglich eine Nordsüd-Ausrichtung auf, war 12 m lang, 5 m breit und hatte im nördlichen Teil eine Wandhöhe von ca. 2 m. Die Außenwände aus Flechtwerk mit tragenden Pfosten aus relativ schmalen Spaltbohlen waren mit einem Auftrag aus ungebranntem Lehmverstrich abgedichtet worden. Das Haus besaß drei Räume, der nördliche etwas kleiner als die anderen beiden gleich großen. Im südlichen Raum befand sich ein Kuppelofen. Es gab drei Außentüren und eine Innentür.
Die Runen waren Zeit- und Zauberzeichen (runa bedeutet "Geheimnis"),
Von den Römern oder den Griechen sind die Schriftzeichen nicht entlehnt. Eher können die 16 nordischen Runen jenes Alphabet von 16 Zeichen gewesen sein, dessen sich die Griechen bedienten, bevor sie die ionische Schrift annahmen.
Die Runen schützen, in den Körper oder in die Waffen eingeritzt, vor Gefahren
Häufig gebrauchte man die Runen zum Losen, indem drei Stäbe genommen und aus deren zufälliger Zusammenstellung die Zukunft gelesen wurde. Ferner dienten sie als Geheimschrift, wobei der wahre Sinn in gleicher Weise wie beim Orakel imaginiert werden musste. Schließlich wurden sie auch für Inschriften (meist auf Grabsteinen) benutzt, wobei keine aus vorchristlicher Zeit bekannt sind. Ihre ursprüngliche magische Verwendung zum Zauber und Orakel geht jedoch zweifellos in weitaus ältere Zeiten zurück.
Die Germanen waren als sehr naturverbundene Menschen eher schreibfaul. Außerdem hatten sie eine sehr hohe Achtung vor der Macht des geschriebenen Wortes. Als es aber nicht mehr anders ging übernahmen sie von den Nachbarvölkern die Sitte des Schreibens und versuchten dabei auch ihre angestammten Zeichen, die Runen, zu verwenden. Viel lieber jedoch ritzten sie einzelne oder einige Runen in Holz, Ton, Knochen, Stein und einfach überall hin.
Das Wort Buchstabe kommt von den Runen als Stäbe aus Buchenholz, wie sie für das Orakel benutzt wurden.
Der Skarthestein
Der 1857 südlich des Ortes Busdorf an der alten Landstraße gefundene Stein lag an der Stelle, an der die Straße zwischen den Grabhügeln „Twebargen“ hindurchführt. In der Grabgrube des etwa 3 m hohen Hügels fand man 1889 die Reste eines Holzsarges, Spuren eines Skelettes, kleinere Eisenreste und ein Stück Leder mit gepresster Ornamentik. Es handelt sich um eine Bestattung der jüngeren Wikingerzeit, deren genaues Alter sich aber nicht ausmachen ließ. Dass sie zu dem Runenstein gehört, ist zwar nicht sicher, aber wahrscheinlich. Die Inschrift des Steines ist in altdänischer Sprachform gehalten und von einem Typ, der etwas jünger ist als die der berühmten Runensteine von Jelling. Sie lautet:
„König Sven setzte diesen Stein nach (dem Tode von) Skarthe, seinem Gefolgsmann, der nach Westen (England) gefahren war, aber nun fiel bei Haithabu."