Dies Dokument ist entstanden als Reaktion auf eine supertolle Projektwoche, in der die Schülerinnen aus, in der Schule vorher gesammelten, Jeanshosen/-resten eine Tasche genäht haben. Dazu hatte ich einige Modelle vorab gearbeitet ( digitale Bilder versuche ich noch nachzuliefern), anhand derer aber eigene Entwürfe erstellt worden sind - vom Zuschnitt über die Farbauswahl bis hin zur Dekoration. Den Schülerinnen lag ein Ordner vor, in dem sie Vorschläge für unterschiedliche Modelle, Nähtechniken und Dekorationsmöglichkeiten fanden. Für jede Schülerin habe ich einen Arbeits-Verlaufs-Plan erstellt, anhand dessen die Schülerin selbst und auch ich jederzeit wussten, bei welchem Arbeitsschritt sie sich gerade befand. Während der Monate vorher hatte ich Hamburgs öffentliches Verkehrsnetz "unsicher" gemacht, indem ich -mit Block und Bleistift bewaffnet - jedes mir unter die Augen kommende Jeansmodell und seine Verzierungen sofort aufgemalt habe, so dass viel zusammen kam. Eine das Projekt abschließende Modenschau war ein echtes Highlight und ein Muss! Ich habe in den euch vorliegenden Text auch meine Erfahrungen aus dem privaten Bereich des Schneiderns mit einfließen lassen und hoffe, euch mit der Fülle der Informationen nicht zu (v)erschrecken, sondern ermuntert, auch einmal in die Restekiste zu greifen und eure Fantasie auf die Reise zu schicken!

Dieses AB ist nach Besuch in einem Familienplanungszentrum entstanden und nach dem Betrachten eines Filmes, der Life-Mitschnitte aus dem Leben dreier 15-jähriger Mädchen zeigt, die auf sehr unterschiedliche Weise mit dem "Problem" Kind und Partner umgegangen sind. Die SchülerInnnenfanden die im AB vorgelegte Aufgabe sehr motivierend (ich hatte eine deutlich höhere Hausaufgabenquote als sonst).

Nur als Anregung, es vielleicht mal so zu tun: Einen Artikel in "DIE WELT" vom 13.01.06 habe ich zum Anlass genommen, den Schülern Fragen dazu zu stellen und sie ihnen nach Besprechen des Artikels als Hausaufgabe mitzugeben. Daraus habe ich einen Test entwickelt, der den Leistungsanforderungen an meine (!) Schüler entspricht.

Das AB ist so ausführlich geschrieben und mit Zeichnungen versehen, dass ich zunächst immer versuche, die SchülerInnen hiernach selbstständig arbeiten zu lassen. Das verwendete Material ist in diesem Fall Fiberglas, ein synthetisches Produkt, das "cool" aussieht, in verschiedenen Farben käuflich und kreativ mit anderen Materialien kombinierbar ist. Bekannter ist es vielleicht unter dem Namen Fliegengitter. Da es nicht franst, kann es auch für Nähanfänger schnell bearbeitet werden. Da auf das eigentliche Nähen, besonders das Versäubern der Schnittkanten nicht so viel Wert gelegt werden muss, habe ich anhand dieses Mäppchens unter Zuhilfenahme eines besonderen Reißverschlussfußes das Einnähen eines Reißverschlusses eingeführt(ich empfehle Endlosreißverschlüsse, da dann die Größe des Mäppchens beliebig gewählt werden kann.)Nach dem Zuschneiden, aber vor dem Verarbeiten kann es wunderbar von Hand bestickt werden, was auch Jungen gern "in die Tat" umsetzen, wenn es um ihren Lieblingsfußballverein geht. Das AB bietet an, den Reißverschluss an unterschiedlichen Stellen zu positionieren und gibt dem Täschen dadurch ein ganz anderes Aussehen und eine andere Form. Hierüber und über die Größe entscheiden die SchülerInnen selbst. Ihr auch!

Besonders in neu zusammengesetzten Klassen erlebe ich, dass es den Schülern immer (noch) schwer fällt, in vollständigen Sätzen zu antworten. Vorausgesetzt sind in diesem AB die Kenntnis von Subjekt und Prädikat.Bitte im Schwierigkeitsgrad je nach Leistungsstand eurer Schüler abändern.

In einer Liste sind asl Erst-Einführung die wichtigsten Arten von Adverbien mit dem für sie typischen Fragewort sowie Beispielen zusammengestellt. Das zweite Arbeitsblatt listet Sätze auf,in denen ein oder mehrere Adverbien gefunden werden müssen. Die jeweilige Zahl ist den Schülern in Klammern als Lösungshilfe vorgegeben. Tipps für Modifikationen/ Ergänzungen sowie ein Lösungsblatt sind ebenfalls vorhanden. Viel Spaß beim Üben! - mit Lösung

Das folgende Arbeitsblatt listet die Kriterien auf, die lange vor Beginn des dreiwöchigen Betriebspraktikums mit den Schülern gemeinsam erarbeitet worden sind. Die Gewichtung der einzelnen Punkte habe ich als Lehrer vorgenommen. Da das Blatt als Exel-Tabelle vorliegt, könnt ihr die Inhalte und Bepunktung je nach Unterrichtsfach ( hier Arbeitslehre, dem Vorwissen - schon mal in einem anderen Fach präsentiert?) und der Leistungsfähigkeit der Klasse leicht ändern und somit für viele Unterrichtsfächer/ Vorhaben einsetzen. Die für das Erreichen der einzelnen Noten verbindlichen Punkte sind ebenfalls schon im voraus festgelegt, um hier Tranzsparenz zu schaffen. Ein Tipp noch: Je nach Fähigkeit der Klasse kann je eine Schülergruppe während der Präsentation eines Mitschülers dessen Leistung in einem vorher festgelegten Bereich "parallel" zum Lehrer auf diesem Blatt bewerten. Über den Vergleich der Schülerberwertungen untereinander und mit der des Lehrers kommt man toll ins Gespräch!

Dieses Blatt ist aus der Überlegung heraus entstanden, Schüler zum ersten Mal in ihrer Schullaufbahn mit der Technik einer Präsentation bekannt zu machen und gleichzeitig zur häuslichen Gruppenarbeit anzuregen. Hoffentlich lasst auch ihr euch hiervon inspirieren...

Mit Einsteigern sind Schüler gemeint, die ich im Deutschunterricht an eine häusliche Lektüre heranführen möchte. Der Unterrichtseinheit voraus geht ein Besuch in der ortsnahen Bücherhalle (der Effizienz wegen anmelden).Hier können und sollen die Schüler sich eine Lektüre auswählen und sogleich entleihen. Den Bewertungsbogen gebe ich den Schülern gleichzeitig mit dem Fragenkatalog mit, so dass sie schon vorab wissen, was wie bepunktet wird, und sich während ihrer mehrwöchigen Arbeitsphase immer wieder hieran orientieren können.

Da jeder von uns, der eine Klasse im Betriebspraktikum betreut, die Schüler vor Ort aufsucht, liegt euch jetzt ein schon mehrmals mit Erfolg eingesetztes Schreiben an die Betriebe vor, das zugleich ein Dankeschön vorab darstellt und die Terminvereinbarung erleichtert. Den Termin selbst lege ich aber erst eine Woche nach Beginn des Praktikums bei unserem ersten gemeinsamen Treffen in der Schule fest, wenn die Schüler sich im Betrieb eingelebt haben und ihre Arbeitszeiten/ Arbeitsplätze (Baustelle?) ungefähr einschätzen können.